Wir sind nun bald zwei Wochen in Maupiti und es ist auf der kleinen Insel noch immer nicht langweilig. Sobald der Wind weht sind wir kiten und auf der Insel gibts einiges zu unternehmen. Doch langsam, starten wir einfach noch mal vorne.
Die durchziehenden Segler haben Respekt vor der Fahrt nach Maupiti weil unter Umständen die einzige Einfahrt welche sehr schmal ist unpassierbar wird durch brechende Wellen und einen immer entgegensetzenden Strom der so stark sein kann dass man selbst unter Motor nicht reinkommt in das Atoll.
Wir hatten Glück und es ging alles ohne Probleme. Es war schon sehr beeindruckend diese schönen tunnelartigen brechenden Wellen 30 Meter neben dem Boot zu haben und man nur hofft dass jetzt keine Welle von hinten ankommt die das Boot absurft.
Gleich bei der Einfahrt hat man das Gefühl es ist hier ein wenig anders, die Häuser, keine Jetskis, der wunderschöne Felsen in der Mitter der Insel, ………
Zufällig sind wir an einem Sonntagmorgen angekommen und haben dem ortsgebrauch üblich die Sonntagsmesse besucht.
Man wird begrüßt und willkommen geheissen und als wir kundtun mussten dass wir kein französisch sprechen hatten wir gleich einen Übersetzer für die Messe und wir bekammen eine in englisch verfasste Bibel um überall
am laufenden zu bleiben. Der Pfarrer hat dann sogar die Predigt nachdem er sie in tahitianisch und teils französisch gehalten hat noch mal extra in englisch abgehalten.
Und alles wird hier mit dem inbrünstigen Gesang der vollen Kehlen der Polynesierinnen kombiniert. Obwohl wir nun schon ein halbes Jahr in diesem wunderbaren Land sind kamen wir aus dem Bewundern und staunen nicht heraus. Kurzum wir haben uns noch nie bei einem Kirchenbesuch so willkommen und fürsorglich betreut gefühlt.
Und dann kam die nächsten Tage endlich Wind. Genau darauf haben wir gewartet. Die kürzlich gekauften Kites sind schon eine Weile am Boot doch wir hatten noch keine Zeit auf eigene Faust zu lernen. Maupiti ist als Kiterparadis bekannt weil es viel flaches Wasser ohne gefährliche Korallen gibt.
Bella bei ihren ersten Übungen mit einem Trainerkite.
Und dann gleich mit dem großen Kite.
Hier hat David “nebenbei” einen Oktopus erwischt…. oben geblieben ist der Kite bei der Action natürlich nicht.
Erste Fahrversuche mit Board.
Kiten ist ein faszinierender und fesselnder Sport. Ok, wir hätten vielleicht ein paar Kurse machen sollen das hätte es sicherlich einfacher gemacht, aber wir haben ja die Zeit und sind am perfekten Ort, also heissts einfach den täglichen Muskelkaterund die blauen Flecken geniessen
Aber keine Sorge es ist schon besser geworden.
Irgenwann ist die Lust die Insel genauer zu erkunden größer geworden.
Wir haben interessante Künstler und deren Kunstwerke kennengelerent.
Haben die Insel zu Fuß umrundet.
Aber speziell der Berg hat es uns angetan. Um raufzukommen ist ein wenig Kletterei angesagt.
Ungewohnt für uns aber es hat irren Spaß gemacht und der Ausblick von
Oben ist gewaltig.
Nicht zu weit nach hinten springen…..
Schön, oder?
Nun warten wir auf guten Wind um weiterzusgeln, wohin das wissen wir noch nicht genau. Die möglichen Ziele haben selten weiter auseinander gelegen. Vielleicht wird es Mopelia oder Penhryn oder Aitutaki oder doch direkt nach Niue………
wohin der Wind uns trägt, wir lassen uns überraschen.
Für noch mehr Lesevergnügen gibts einen Artikel über unsere Panamakanaldurchfahrt in der Augustausgabe der
Segelzeitschrift Yachtrevue.
hallo,
kannst du das mit dem ocotpus genauer beschreiben? wie faengt man den? hand?
lg
j