Finding Nemo

Posted on Sonntag, August 10th, 2014 at 02:00

Die Zeit in Raiatea ist wie im Flug vergangen, es gab einiges zu unternehmen und auch schöne Ausblicke.

Wir haben nach Ewigkeiten wieder mal an einen Steg angelegt und es genossen nur vom Boot steigen zu müssen um an Land zu sein.

Die Inseln in den Soceties haben immer wieder schöne Aussichtspunkte von denen man die schützenden Korallenriffe gut erkennen lassen.

Das Segeln innerhalb des Riffs ist immer spannend, hier ist Segelarbeit und ein wachsames Auge vonnöten, gegen den Wind kreuzen, Korallenköpfe umsegeln und Untiefen meiden. Kein Vergleich zum meist monotonen segeln auf hoher See.

Wenn im Touristenführer sehenwert vermerkt ist dann haben wir gelernt dass wenn es sich dabei um tierische Sehenwürdigkeiten handelt die Erwartungen nicht allzu hoch zu schrauben. Eigentlich auch logisch, welche Tiere die nicht eingesperrt sind lassen sich freiwillig den ganzen Tag von Touristen belästigen.
So sind wir nun ohne Erwartungen zum hochgelobten “Coral Garden” auf Tahaa gefahren.

Korallen und bunte Fische im Hüfthohen Wasser werden
versprochen. Man kann über einen Trampelpfad zur Aussenseite einer Insel wandern und steigt dort ins Wasser und wird von der starken Strömung wieder hinter die Insel getrieben.

Zu unserer Überraschung befinden sich in Griffweite wunderschöne Korallen und unzählige Fische.
Es darf offenbar nicht geangelt werden denn sie kennen kaum Scheu.
Ok, die Korallen leiden unter den Touristen, doch es sind erstaunlich viele gesunde Korallenstöcke zu sehen sobald man den Hauptkanal einmal
verlässt.

Eine zwei Meter lange Muräne beobachtet uns. Als sie sich komplett gezeigt hat haben wir die Flucht ergriffen(das wäre bestimmt ein lustiges Foto von uns gewesen).

Wir waren Hin und weg und sind im Endeffekt an drei Tagen hier unterwegs gewesen um zu sehen welche Fische sich blicken lassen.
Und am Ende haben wir ihn gefunden! NEMO!

Auf Tahaa gabs aber auch auf der Hauptinsel schöne Wege und einiges zu sehen. Irgendwo mittendrinnen auf einem abgelegenen Weg tauchte auf einemal ein Hund auf und er hat uns nicht mehr verlassen. Wie wenn er zu uns gehören würde ist er immer neben uns her und hat wie wir ins Dinghy gestiegen sind ganz traurig nachgeblickt.

Wenn er nur nicht so viel gesabbert hätte,……… hätten wir uns vielleicht verliebt und jetzt ein großes Haustier an Bord.

Die Umrisse vom bekannten Bora Bora im Sonnenuntergang.  Mittlerweile sind wir schon auf Bora Bora und bereiten uns auf die Weiterfahrt in die ruhigeren Ecken vor. Bald gehts weiter nach Maupiti und Mopelia und wenn das Wetter die nächsten Wochen passt steht endlich wieder ein längerer Törn an und wir segeln zur kleinen Insel Niue.

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