Ruhig ists auf sturmaufsee geworden. Nicht weil sich bei uns nichts getan hat, wir waren die letzten Wochen mehr beschäftigt als wir uns gewünscht hätten.
Nach unserer Ankunft am Boot aus Asien hatten wir noch einige schöne Tage in Savusavu und anschliessendem waren wir Segeln mit der Crew von Guva Jelly.
Schön wenn Kunsthandwerk noch Alltagsgegenstände sind und Märkte hauptsächlich von Einheimischen besucht werden. Fiji pur.
In Makongai gibts eine Aufzuchtstation für Wasserschildkröten. Diese hier lies sich sogar “kraulen”.
Die Gewässer um Makongai sind Naturschutzgebiet. Es war atemberaubend. Hier ist David neben einer Mördermuschel….. die hier ist noch am wachsen!!
Noch schöner in Realität als in Universum am HD Flatscreen.
Am Bild nicht zu erkennen, aber dieser Fisch war 50cm hoch.
Nach dem Schnorcheln versorgt man alle durstigen Mäuler am Besten mit frisch gepflückten Kokosnüssen.
Die Skipper “müssen” ihr Pflicht nachkommen und die Machete schwingen um Ihre Crew zu versorgen.
Allen schmecken die Trinkkokosnüsse.
Durch die Riffgespicken Gewässer ist selbst tagsüber immer einer von uns mit beiden Augen beim Segeln.
Da hat alles noch nicht nach so viel Arbeit ausgesehen.
Der geplante Werftaufenthalt, in der üblichen optimistischen Annahme, dauerte dann doch ein wenig länger. Aus geplanten drei Tagen wurden drei Wochen und eine Generalüberholung des Unterwasserschiffs. Wir mussten uns dieses mal sogar externe proffessionelle Unterstützung leisten, sonst hätte sich die Zeit am trockenen auf mindestens eineinhalb Monate ausgedehnt…. Ja all das gehört dazu, interessant ist wie schnell man beim Reisen verdrängen kann wie mühsam körperliche Arbeit jenseits der 30°C ist.
Bald war klar, jetzt heissts erfinderisch werden, den gute Schutzausrüsung ist bei über 30° wie eine Minisauna. Doch irgendwie muss man den toxischen Staub von seiner Haut so gut es geht fernhalten.
Ab dem zweiten Tag war klar, alleine brauchen wir Ewigkeiten bis die Schleifarbeiten fertig sind, wohl oder übel mussten wir in die Taschen greifen und Hilfe holen. Adam war eine wertvolle Unterstützung und in Zusammenarbeit mit seinem Gehilfen Masi war das Unterwasserschiff binnen einer Woche fertig abgeschliffen und aufbereitet. Wir haben mitgearbeitet, doch unser tägliches Arbeitspensum war nur ein Bruchteil unserer beiden Fijianischen Helfer. Wir haben noch nie Leute in den Tropen so effizient und ausdauernd arbeiten gesehen wie hier in Fiji. Und trotz aller Mühen hatten die beiden immer Zeit um zu Spassen und lustige Sprüche zu klopfen.
Schaben und Schleifen waren für einige Tage die meistverwendeten Wörter ums Boot.
Nach dem Schleifen heissts füllen und wieder schleifen, füllen und wieder schleifen,…… insgesamt 5 mal um wieder ein glattes Unterwasserschiff zu bekommen. Der weibliche Perfektionsdrang kann diese Arbeiten durchaus in die Länge ziehen…..
Der Neuaufbau des Unterwasserschiffs mit mehreren Lagen Epoxy ist dann schon wesentlich einfacher und flotter.
Dass man sie wirklich so freuen kann über Arbeiten die sobald das Boot im Wasser ist nur mehr von den Fischen begutachtet werden kann…..
Das wieder ins Wasser lassen war wie Weihnachten, noch dazu war anscheinend der Weihnachtsmann schon vorzeitig in Fiji am Nachbarboot
Und wieder zurück im Wasser, mit neuem Decksanstrich, Zierstreifen und frischer Politur erstrahlt Admetus in neuem Glanz.
Gratulation! Euer Schifferl sieht ja wieder richtig schmuck aus, na dann weiterhin gute Fahrt!