Landreise

Posted on Montag, Februar 9th, 2015 at 09:48

Seereisen bringt uns in die abgelegenen Ecken am Meer, doch es gibt auch sehr interessante Länder wo unser Boot uns nicht weiter bringt. Wir wollten immer schon mal nach Asien. Gesagt getan. Admetus haben wir an einer sichereren Mooring in Fidschi geparkt und ab gings mit Handgepäck per Flieger nach Asien. Was für eine Abwechslung vom Schiff samt Ausrüstung zu zwei 5 Kilo Rucksäcken.

Bangkok ist eine atemberaubende pulsierende Stadt. Von leeren ruhigen Buchten in die Großstadt, dieser Wechsel hat schon was für sich.

Und es gibt so viel Neues zu entdecken, man muss nur die Augen offenhalten.

Wir hatten Glück uns im verschlafenen Altstadtviertel einzuquartieren.

Es gibt unzählige prächtige Tempel in Bangkok.

So viel (echtes) Gold wie hier haben wir noch nie gesehen.

Wir sind Geniesser für uns heissts “It´s all about the food!” Wir sind im Paradis gelandet.

Die Grenzen ab wann wir essen als scharf befinden verschieben sich rasch :)

Der Grand Palace ist ein riesiger Komplex der einen immer wieder zum staunen bringt.

Das ist kein Gemälde sondern kleine geschliffene Perlmutstücke die in die Wand einzeln eingelassen sind.

Die riesigen Wandmalereien erzählen die unterschiedlichsten Geschichten.

Der liegende Buddha ist riesig und schaut aus wie wenn er in das Gebäude reingezwängt worden wäre.

Der Blumenmarkt ist eine Augenschmauss.

Zum Glück sind wir in einem Hotel sonst würden wir immer schwer bepackt von den Märkten nach Hause kommen :)

Die Thais haben eine interessanten Ansatz, zum Frühstück gibts gleich was “anstänndiges” zu essen.

Perfekt, wir lieben zu probieren und drei mal am Tag neue leckere Sachen ausprobieren macht Spass.

Die Longtailboote mit ihren offenen riesigen Motorblöcken und langen Propellorwellen gehören zu den Flüssen einfach dazu. Motorensoundfans kommen definitiv auf ihre Kosten.

Chinatown in Bangkok.

Pad Thai.

Nicht nur desto höher desto besser, sondern offenbar auch desto steiler sind die Aufstiege. Festklammern am Geländer ist Pflicht.

Diese Strassenküche gilt als Geheimtipp unter Einheimischen. Als wir ca 40 wartende Thais angetroffen haben war klar das muss stimmen.

Weltklasseküche auf der Strasse. So ist selbst Essen gehen ein Erlebnis.

Eindeutig unsere Lieblingsfrucht. Jackfrucht. Fertig ausgelöst und portioniert. Yeahhhhh.

Nach einigen Tagen Bangkok besuchten wir unsere Freunde Tom und Sue welche wir vom Segeln im Mittelmeer kennen.

Gemeinsam gings zu einem coolen Festival. Es war ein besonderes Erlebnis unter tausenden Einheimischen zu sein und mächtige Feuerwerke zu sehen.

Danke Tom und Sue für die super Zeit bei euch!

Wir haben auch mehr über die Bräuche der Buddhisten erfahren.

Goldstreifen aufkleben und sich was wünschen ist mal was anderes.

Weiter gings nach Kambodscha. Die Tempelanlagen von Angkor Wat waren unser erstes Ziel.

Beeindruckende Stimmung vor Sonnenaufgang.

Diese Anlage ist beinahe 1000 Jahre alt. Stein hält.

Die riesigen Anlagen zu besichtigen macht müde.

Gut dass es immer wieder mal Hängematten zum ausrasten gibt.

Bei der Grösse der Bäume die direkt auf den Gebäude wachsen kann man das Alter viel besser verstehen. Das war nur eine der beiden Wurzelstränge dieses riesigen Baumes.

Blattwerk von Bäumen als Suppenkraut??? wenns die Einhemischen gut finden müssen wirs natürlich auch ausprobieren. Urteil: Hervorragend.

In Cambodia sind 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt. Es gibt viel Reisanbau.

Die Häuser stehen in Flussnähe oft auf Stelzen.

Der beste grüne Papayasalat den wir je gegessen haben.

Wenn man ein Land erleben will gehört nicht nur das Essen dazu sondern auch die Benutzung der üblichen Transportmittel, also ab aufs Moped.

Haken dabei ist nur man muss alles an Verkehrsregeln aus der westlichen Welt vergessen. Ampeln, Schilder, Linien, irrelevant. Man fährt wo Platz ist (kann auch der Gegenverkehr sein), defensives Fahren und immer über die Schulter blicken, und Autos und LKWs sind immer stärker als Mopedfahrer. Gehupt wird wenn man sicher nicht ausweichen will. Einzig bei Kühen und Wasserbüffeln nutzt das nichts :)

Es dauert eine Weile bis mal klar kommt, es macht aber Spaß, das Mopedfahren in Kambodscha ist wie ein Videospiel,….

Am Mekong sind wir mit dem Moped über diese Brücke komplett aus Bambus gefahren. Sie ist so stabil dass selbst Autos und kleinere Lastwagen drüber fahren. Es hat sich angefühlt wie über Bettdecken zu fahren :)

Das Moped ist wichtigstes Transportmittel in Kambodscha. Und es ist ein richtiger Lastenessel. Wieviele Personen kannst du in diesem Foto neben den Säcken erkennen?

Es passen auf eine zweistitziges Moped (bei uns würde es heissen Kleinmotorrrad) bis zu 3 Erwachsene und 2 Kinder. Es werden Anhänger damit gezogen, von wegen zulässiger Anhängelast.

Selbst zwei ausgewachsene Kühe am Anhänger kann man mit dem Moped ziehen,……. da ist wirklich ein Moped vorgespannt!!!

Es gibt so viel unbekanntes zu entdecken auf den Märkten.

Vogelspinne frittiert.

Es fällt schwer bei allen Eindrücken rundherum sich nur aufs Essen zu konzentrieren.

In Phom Penh gibts wieder viel zu sehen.

Und das war nur ein kleiner Auszug von dem was wir die letzten Wochen gesehen haben. Thailand und Kambodscha gefallen uns sehr gut, wir sind gespannt was Südostasien noch für uns zu bieten hat.

Responses (5)

  1. Martina sagt:

    Hallo, falls ihr euch doch noch nach Myanmar verirrt – wir treffen am 06.03. in Bangkok ein und fliegen am 08.03.2015 nach Yangon (Myanmar) weiter – also wir freuen uns falls sich ein Treffen ausgeht!

    LG Martina & Christoph

  2. Danke für die schönen Fotos , liebe Grüße aus eurer Heimat Waidhofen ;) wünschen euch weiter eine Handvoll Wasser unterm Kiel .

  3. josef sagt:

    Haha, urlaub vom urlaub?
    Lg
    j

    • David sagt:

      ☺ Ja Rucksackreisen ist wirklich Erholungsurlaub, heisse Dusche anstatt duschen im Meer, Busticket kaufen anstatt Kanisterschleppen und gegenanknüppeln, Rezeption anrufen bei einem Problem anstatt selbst Elektriker-Mechaniker-Segelmacher-…. zu spielen, drei mal täglich essen gehen anstatt einkaufen heimschleppen kochen und selbst abwaschen, schmutzige wäsche abgeben und gebügelt 10stunden später wieder erhalten anstatt Handwäsche im Kübel……… Fahrtensegeln ist eben noch richtiges Abenteuer und genial und es macht uns riesig Spaß. Segeln sowie Rucksackreisen hat seinen Reiz für uns.

  4. Erika sagt:

    Ich Reise mit Euch! So tolle und schöne Berichte macht Ihr. Weiter so! Liebe Grüsse Erika