Flussfahrt – Auf in unbekannte Gewässer

Posted on Mittwoch, April 11th, 2012 at 08:45

Der Mandori Creek war das Ziel des zweiten Tages, es ist ein kleiner Seitenarm der meist nur 50 Meter breit schwungvoll seine Bahnen durch die Mangroven zieht. Das angenehme ist das durchgängig tiefe Wasser und die absolut unberührte Natur.

Schon bei der Einfahrt scheucht das Motorengeräusch unzählige Pelikane und Kormorane auf, die wie Wächter bei der Mündung des Seitenarm sitzen.

Für uns war hier nicht nur ein Stop zum Relaxen angesagt sondern auch ein pikantes Thema am Programm. Die Toilettenpumpe war defekt. Wieder mal eine unangenehme Arbeit am Boot. Nach dem alles behoben war gings den nächsten Tag auf Entdeckungsreise mit dem Beiboot. Unzählige Vögel, Papageienarten, Reiher, Eisvögel, Affen und ein Krokodil konnten wir finden das hier eigentlich nichts zu suchen hatte weil der Mandori Creek noch im Salzwasserteil liegt. Wir hatten Glück, offenbar gibts dort Süßwasserzufluss und die scheuen Tiere liessen uns bis auf einen Respektsabstand an sie ran. Es ist faszinierend wenn man diese Tiere in ihrer natürlichem Umgebung beim Schlammbad beobachten kann bis sie sich dann von den Eindringlingen ins Wasser verscheuchen lassen. Im Wasser sieht man dann meist nur die Augen und die Nase herausschauen und man wird genau beobachtet. Paparazzis werden mit sicherem Blick erkannt und gemieden, leider.

Die nachfolgenden Sprünge ins erfrischende trübe Wasser wurden erstaunlicherweise trotz der meist weit über 35° hohen Temperaturen immer kürzer.

Tags: , ,

One Response

  1. Eva sagt:

    Sehr idyllische Bilder. :)