Seit wir das erste mal an Land sind in Mindelo war klar wir wollen ein wenig was von dem Leben hier sehen, Leute kennenlernen, Essen gehen und uns auch das Nachtleben anschauen.
Der Zufall will es dass unser Freund Edi auch hier ist und er ist spricht portugisisch und hat sich bei Einheimischen durchgefragt wo man denn am besten lokales Essen bekommt.
Mit Edi, Claudia und Angelo durch die Stadt zu marschieren ist sowieso immer super, es gibt keine Sprachbarriere und es immer was los wenn Edi mit den Einheimischen oder Straßenhändlern plaudert.
Wir erfuhren dass das Nationalgericht Cachupa, eine Art Bohneneintopf mit Fisch und Fleisch ein absolutes Muss ist.
Das favoristierte Lokal war schnell gefunden, denn hier standen auch die meisten Einheimischen die sich ihren Teller Chachupa einverleibt haben.
Es war sofort klar dass die Ecke für den einfachen kleinen Mann war und Touristen waren natürlich auch keine zu sehen.
Was wir dann dort erlebten war einfach nur schön. Es war kein Tisch mehr frei, jetzt haben wir gefragt ob wir uns zu einem Mann auf einem kleinen Tisch setzen dürfen. Alles kein Problem, weil kein Sessel mehr da war hat sich Bella
auf eine Stufe die gleich neben dem Tisch stand hingesetzt und war happy.
Der Mann, vermutlich ein Tagelöhner oder Fischer ist gerade beim Essen sieht das und steht sofort auf um Bella seinen Sessel anzubieten. Mit Mühe musste Bella ihn überzeugen dass das für Sie kein Problem ist auf der Stufe zu sitzen.
Man Stelle sich die Situation mal umgekehrt vor, wie die Szene bei uns zu Hause ausschauen würde…..
Es hat nicht lang gedauert wurden von anderen Tischen Sesseln weiter gerreicht und wir konnten alle sitzen. Dann kam auch schon unser Chachupa. Ein Teller bis an den Rand gefüllt. Das wichtigste ist hier dass du von hier
satt nach Hause gehst.
Eine Straßenverkäuferin gesellte sich noch dazu, die allerlei frittierte Sachen in einer Plastikschüssel dabei hatte. Wir haben natürlich alles probiert.
Was für ein Luxus es war für uns im Vergleich zu den Einheimischen hier. Wir haben klarerweise für jeden was zu trinken bestellt, die Einheimischen saßen meist nur bei ihrem Teller Chachupa. Die Mahlzeit war schmackhaft und für den Preis der Mahlzeit kriegt man bei uns zu Hause kein Glas Mineralwasser.
Am Abend haben Bella und ich nach den vielen positiven Erfahrungen mit den Einheimischen beschlossen einfach in der Stadt fort zu gehen.
Wir waren früh dran als wir das Cafe Lissabon fanden, vier Einheimische darin und wir. Bei einem Bier haben wir die Atmosphäre genossen und der DJ hat super Musik gespielt.
Es dauerte nicht lange wurden wir angesprochen. Es stellte sich heraus dass alle Englisch sprechen, einer sogar bestens deutsch.
Die alten Herren waren begeistert dass wir uns durch die einheimischen Drinks durchprobieren wollten. Neben den Eindrücken, was der Grogue und der Punsch hier ist, gabs besten lokalen Wein von der Vulkaninsel Fogo.
Wir erfuhren jede Menge über die Leute, die Eigenheiten und die Inseln.
Der DJ der Bar, Jota, hat in Amerika Design studiert und hat seine eigene Firma, und meinte er kommt manchmal in die Bar seines Freundes wenn er Lust hat und legt nach der Arbeit ein wenig auf.
Natürlich durfte die kapverdische Musik nicht fehlen. Bei einem Lied sagt von er so nebenbei dass es ein bekanntes Lied vom Sänger” Vlu” ist, fast alle haben mitgesungen, und dass es von dem Mann der dort an der Bar steht ist.
Also so wie wenn der Fendrich, in einer kleinen Stadtbar in Wien steht.
Als sich dann der erste Gast mit Händeschütteln bei uns verabschiedete war klar, hier fortzugehen ist mit den netten Leuten ein Erlebnis.
Der DJ heisst Jota und wir bekamen noch seine Telefonnummer und wurden eingeladen am nächsten Tag mit ihm fortzugehen. Doch dazu später im nächsten Artikel…..
Weiter gings dann noch in den Nautic Club wo gerade eine Band Kap Verdische Musik zum Besten gab.
Nach einem eisgekühlten Bier gings dann aufs Boot in Koje und mit den Erinnerungen des Abends entschwanden wir schnell ins Land der Träume.
Ja wir können uns nicht beklagen, es ist einfach super hier. Hatten wir nicht erwartet. Wir lernen immer wieder dazu und werden vieles an Verhaltenskultur mit nach Hause nehmen.
Liebe Grüße
David und Bella
Alter Fuchs,ihr seid da ja gut aufgenommen.Ich kann euch gar nicht sagen wie ich mich mit euch freue-all eure Erlebnisse kann euch niemand mehr nehmen.
Von euren Erlebnissen kann man sich ja vorstellen wie die Einstellungen der Menschen zu den anderen ist.Wir könnten uns da ein Scheibchen abschneiden.Erlebt noch viel positives und bitte-alles auf die Homepage -auch wir wollen sich mir euch feuen.lg Mam