Die Segelratgeber empfehlen den langen Törn über das karibische Meer im Februar und März zu unterlassen. Hohe Wellen, viel Wind und eventuell schlechtes Wetter erwischen jene die es wagen. Tja,…. nicht immer kann man sich alles so aussuchen. Wir haben uns mal aufs schlimmste eingestellt für die 1300 Seemeilen, immerhin eine halbe Atlantiküberquerung, nach Panama. Wind und Welle gabs zwar vermehrt mehr als ausreichend und auch eine stürmische Nacht doch war es alles in allem der schönste lange Törn den wir hatten. Wir haben unser Rekordetmal, also die Strecke die man in 24 Stunden zurücklegt, von 171,5 sm aufgestellt. Wir haben einigee große Fische gefangen, das längste Filet! war dann 75cm lang. Und langweilig wurde uns auch nicht, es sind noch nie so viele Sachen unterwegs zu erledigen gewesen, durchgescheurte Seile, lockere Schrauben Wasser in der Bilge, Windfahnenblätter zuschneiden, Fisch einkochen und einlegen,…..
Da draussen spürt man die Welt viel intensiver weil es mit der ewigen Schaukelei einiges mehr an Konzentration kostet alles zur eigenen Zufriedenheit zu erledigen. Aber genau diese durchgehenden Tätigkeiten, Nachtwachen sind ja auch noch zu machen, haben diese Überfahrt zu einer der schönsten bisher werden lassen.
Die Ankunft war dieses mal besonders spanned weil wir uns nicht sonderlich vorbereitet haben was uns hier erwartet. Die Ufer sind von Stränden und Palmen gesäumt, dahinter beginngt sofort dichter Urwald. Wo Häuser am Ufer zu sehen sind stehen sie auf Stelzen und strahlen in einer vielfältigen Farbenpracht.
Doch mehr zu Bocas del Torro später…… jetzt wird mal das Schiff aufgeräumt und ausgeschlafen.
Ein Thunfish wurde gleich zu Sushi und Rollmops verarbeitet.
Dass war unser erster richtig stattlicher Barracuda.
Also das Fischen hast du mittlerweile schon geübt, oder?
lg aus Wien
Naja, während dem segeln ists ned weltbewegend, da hängt die Leine hinten raus, wenn was anbeisst ists recht wenn nicht gibts was andres zu Mittag
Der Fisch sieht ja weltklasse aus.
Hoffe er schmeckt auch so
Fischen in Boxer Shorts… Was für ein Gefühl von Freiheit