Nacktbaden im Dschungel

Posted on Montag, September 24th, 2012 at 09:03

Um ins Hinterland zu kommen ist in Suriname ein Auto unabdingbar. Leider hatte der Autovermieter keinen Allrad zur Verfügung und er war nicht davon abzubringen dass das Sportlichste seiner Kollektion genau richtig für uns ist.
Ok, er wusste nicht was wir vorhatten darum sei ihm das auch verziehen. Aber auch wir wussten nicht welche Strapazen auf uns zukamen um in das Naturschutzgebiet Brownsberg zu kommen. Der Linksverkehr in Suriname ist an sich schon eine Herausforderung, die vielen Löcher in der Straße umfährt man indem man auf ander Fahrbahn ausweicht. All dies verlockt
immer wieder zum Geisterfahrerdasein. Die letzten zehn Kilometer zum Naturreservat sind unbefestigte Wege wie wir feststellen mussten. Unbefestigt heisst hier nicht Feldweg sondern Mindestanforderung Allrad. Wir waren gemeinsam mit Schweizer Freunden unterwegs, was unser Trumpf im Ärmel war, den Erwin arbeitete viele Jahre in Afrika und war ein solches Terrain gewohnt. Ohne seine Tipps wären die Achsen und das Auto bestimmt für längere Zeit am Brownsberg geblieben.


Nach einer Stunde und einigen Aufsetzern hatten wir heil die zehn kilometer hinter uns gebracht.

Pfütze oder wassergefülltes Loch?

Endlich konnten wir uns alle dem Regenwald widmen. Alle außer David hatten schon einige Spaziergänge hinter sich da es bei vielen Steigungen notwendig war es dem geschundenen Auto leichter zu machen.

Der Brownsberg bietet nicht nur einen super Ausblick über einen riesigen Stausee sondern wartet auch mit einigen Wasserfällen auf. Ganz allein mitten im Regenwald, nach schweisstreibender Wanderung war das die Beste Erfrischung die man sich erwarten durfte.

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