Die ersten paar Meilen vor der Küste von Gran Canaria, wollte uns der Wind noch nicht recht gehen lassen und blies erstmal aus der falschen Richtung. Nach ein paar Stunden stellte sich aber dann der vorhergesagte nordöstliche Wind ein und nahm langsam aber stetig zu.
Endlich waren wir wieder draußen auf See, spürten wieder den Wind in den Segeln, endlich wieder ein Stück von der Freiheit die wir so lieben. Ein wirklich schönes Gefühl, nachdem wir nun schon so viele Wochen nur vor Anker verbrachten um an unserem Schiff zu arbeiten und es vorzubereiten.
Unsere Körper brauchten wiedermal eine Eingewöhnungsphase um sich an die Schaukelbewegung des Schiffes zu gewöhnen. Auch wenn man unterwegs den ganzen Tag so gut wie nichts tut als Herumliegen ist es doch anstrengend. Selbtst beim Liegen macht man ständig Ausgleihsbewegungen,
das Kochen, das Lesen, ja jede Bewegung ist mühsam. Manchmal ist man dann auch zu müde um zu sprechen. Besonders die Nachtwachen fordern ihren Tribut. Die ersten Tage versucht man nur so viel Schlaf wie möglich
nachzuholen. Hat man sich erstmal an die situation gewöhnt, erwachen schon bald wieder die Lebensgeister und der Rythmus des Seelebens ist eingekehrt.
Die Tage verschwimmen ineinander und das Gefühl von gestern und morgen geht verloren, er zählt nur der Moment. Der Wind, die Wellen und das Tageslicht bestimmen unseren Rythmus und unseren Alltag.
In diesem Zustand ist der Zeitpunkt des Ankommens bedeutungslos, man lebt einfach im hier und jetzt.
Die größte Freude unterwegs, frischer Fisch am Teller.
Immer brav die Rettungsweste tragen.
Ein Tintenfisch hat sich auf unser Deck verirrt.
Am letzten Tag haben sich Schrauben bei unserer Windfahne gelockert und wir musste sie rasch ins Cockpit schaffen. Zum Glück ist wieder alles repariert.
Und hier ein Video vom ersten Tag:
Die Kopfbewegungen machen einen eigenartigen Anschein, aber genau diese Bewegung macht man den ganzen Tag weil der Körper den Kopf ruhig halten will und immer Ausgleichsbewegungen macht.
im hier und jetzt leben. hach, danach sehnen wir uns sehr!
auch wenn uns alle für verrückt halten und uns niemand versteht – wir werden unser neu gebautes haus sofort nach dem einzug für einige zeit ruhen lassen und uns wieder aufs/ins/ans meer begeben. wir vier können es kaum erwarten… wenn wir die bilder von euch sehen steigt unsere vorfreude umso mehr.
liebe grüsse aus dem verschneiten steyr
johanna, greta, martin und katharina
Hello ihr 4!
Verrückt ist das keinesfalls, Bellas “Expertise” dazu besagt, dass es für das Raumklima besser ist wenn das Haus nach der Fertigstellung über den Sommer Zeit hat auszutrocknen, also nichts wie los!!!!
Werdet ihr wieder mit der Friday Feeling unterwegs sein?
Liebe Grüße
David und Bella
Hallo ihr beiden
Wenn ihr weiter so super berichte schreibt wird ja wohl bald das delius klase logo auf der website sein, echt schoen wie ihr das macht, ps last uns auch noch ein paar fische uebrig das ma was zu essen haben wen ma endlich aus der velcro bay rauskomen,
Liebe Gruesse kariem und bibi